Zeit hatten die Lübbecker Einsatzkräfte des Technischen Zuges am vergangenen Samstag zum Glück genug. Keine Eile war geboten, denn dieses Szenario war nur dass einer Ausbildung im Übungsmodus. Dennoch forderte diese alle Beteiligten, von Kraftfahrern bis hin zum Fachhelfer.
Auftakt des Tages bildete die Anfahrt zum Übungsgelände im geschlossenen Verband, an dem sich alle Fahrzeuge des Ortsverbandes beteiligten.
Angekommen am Truppenübungsplatz galt es sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Bei der Erkundungsübung stellten die Fachkräfte der Bergungsgruppen ihr Können unter Beweis, indem sie unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit die Gebäude der fiktiven Linden-Allee nach Verletzten und Gefahrenquellen absuchten. Eine besondere Rolle spielte hierbei auch das Thema Statik, denn die Gebäude waren mitunter angeschlagen und einsturzgefährdet. Ob die einzelnen Erkundungsergebnisse eine sofortige Übermittlung per Funk an den Gruppenführer erforderten, mussten die Truppführer versuchen sinnvoll abzuwägen.
In der anschließenden Rettungsübung, war es Aufgabe die bei der Erkundung aufgefundenen verletzten Personen ,,patientengerecht\, also unter Berücksichtigung ihrer Verletzungsmuster, aber auch nicht ungeachtet der zuvor erkundeten Gefahrenquellen, aus den Schadensstellen zu retten. Hierbei kamen Techniken wie die ,,schiefe Ebene\, der ,,Leiterhebel\ und die EGS-Konstrukte ,,Delta-Ausleger\ und ,,Einspann-Ausleger\ zum Einsatz.